Experimentaltreffen in Gechingen  am 14.10.06

Hier könnt Ihr meinen Bericht zum Treffen lesen; war ein toller Tag!



Am 14. Oktober fand auf dem Modellfluggelände der MSG Gechingen zum ersten Mal ein Experimentaltreffen statt. Einige Tüftler und Bastler kamen auch von weiter weg angereist und stellten ihre exotischen Modelle vor.

Die Idee ein Experimentaltreffen auf unserem Gechinger Modellflugplatz ins Leben zu rufen kam mir ein paar Wochen zuvor. Schließlich bin ich selbst einer, der die größte Freude am Modellfliegen hat, wenn das Modell „selfmade“ ist. Unser Vorstand, Peter Schulz, war von der Idee begeistert und bot mir, wie viele meiner anderen Vereinskameraden seine Unterstützung an. Somit hatte ich „grünes Licht“ und die Organisation konnte losgehen.
Als der Tag der Tage dann endlich gekommen war, trafen auch schon Vormittags die ersten Gäste ein. Bis zur Mittagszeit waren Parkplatz und unser Tisch für die Modelle gut gefüllt. Dabei kam eine abwechslungsreiche Vielfalt zusammen, die bewiesen hat, dass es in Zeiten von RTF- und ARF-Modellen doch noch einige Modellflieger gibt, die ihrer Kreativität freien Lauf lassen. 


Luftbild von meiner TurboBee aus aufgenommen. War ganz schön was los!

Der erste, der am nebligen Morgen sein Modell in die Luft schickte war Karl Opfermann. Er demonstrierte seinen Schalldämpfer an einem modifizierten Hochdecker, der ringförmig um den 5 ccm-Motor angebracht war und den Lärmpegel auf den eines Elektromodells senkte und das, ohne die Leistung des Motors größer zu beeinträchtigen. Schließlich hat er für seinen Flieger noch ein Paar Schwimmer, und um das 3,5 kg schwere Modell aus dem Wasser zu befördern ist schon etwas Power nötig.
Auch das Team Heligünter zeigte mal wieder, was man alles mit ECO Piccolo-Helis anstellen kann. Mit Ihren getunten Modellen flogen sie - sowohl mit Pitch-Helis, als auch mit drehzahlgesteuerten Modellen - „dem Teufel das Ohr weg“. Respekt, Jungs! Dazu präsentierten sie ihre vorbildgetreuen Rümpfe, mit denen sie sich in der Heliszene schon längst ihren Namen machten.


Günter Raisch mit seinem 4-Blatt-Heli.

Martin Runkel verblüffte uns mit seiner vierrotorigen Eigenkonstruktion. Das kleine Vehikel bewegte sich kreiselunterstützt recht stabil und flott durch die Luft. Auch ließ er es mit seinem elektrifizierten Jet Ranger, der immerhin ca. 5 kg auf die Waage bringt, ordentlich krachen und zauberte damit harmonischen Hubschrauberkunstflug an den Himmel.


Martin Runkel demonstriert uns hier sein vierrotoriges Fluggerät.

Aus der Schweiz durften wir Kurt Saupe begrüßen. Seine Ornithopter in Vogelform waren wohl das exotischste, was es zu sehen gab. Zwar hatten die leichten Modelle etwas mit dem Wind zu kämpfen, dennoch hatte die Erde nach den Vorführungen die beiden „Flattermänner“ sicher wieder. Auch hier „Hut ab“ vor der technischen und fliegerischen Meisterleistung!


Hier sieht man unseren gut gefüllten Abstelltisch. Auf dem Boden standen natürlich auch noch Modelle!

Des weiteren gab es noch Modelle mit nachgerüsteter Vektorschubsteuerung zu sehen, die einen Bogen um jede Art von Flugphysik zu machen schienen, fliegende Autos, einen schönen Slowflyer und einiges mehr. Ich selbst leistete meinen fliegerischen Beitrag mit meiner „TurboBee“, ein fiktives Rennflugzeug in Holzbauweise, dem ich eine Kamera aufschnallte, um das Geschehen aus der Luft fotographisch festzuhalten und jagte meinen Heli - ECO 8 mit Eigenbaurumpf - noch etwas herum. Modelle „von der Stange“ bekamen natürlich kein Flugverbot. So wurde noch das eine oder andere Flugmodell zusätzlich aus dem Auto gezogen und der Luftraum war den ganzen Tag über recht abwechslungsreich gefüllt.


Meine TurboBee im Flug mit einer gezündeten Rauchpatrone. Die Aufnahme machte Dieter F. Heinlin. Auf seiner Website könnt Ihr hervorragende Bilder von zahlreichen Modellflugevents bestaunen: http://www.1dfh.de

Natürlich fand unter den Anwesenden ein reger Ideen- und Informationsaustausch statt. Zwar blieb die Sonne fast den ganzen Tag über hinter tiefhängenden Wolken verborgen, geregnet hat es jedoch nicht und auch der Wind hielt sich soweit zurück, dass es bis auf wenige Ausnahmen möglich war, alles Mitgebrachte in der Luft vorzuführen.


Die Teilnehmer. Ein tolles Team, war mir ein Vergnügen mit Euch zu fliegen!

Ein großes Lob an alle teilnehmenden Piloten! Es wurde sehr diszipliniert geflogen, der Flugbetrieb war stets sicher und es gab keinen Bruch - so soll es sein!
Ganz herzlich möchte ich mich noch bei meinen Vereinskameraden, die mir unter die Arme griffen bedanken. Auch seien hier die Frauen einiger Kameraden und meine Mutter erwähnt, die uns leckeren Kuchen spendierten, von dem fast nichts mehr übrig blieb. Vielen Dank!


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